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SONDERSEITE

50 Jahre Luftrettung

in der StädteRegion Aachen

2024 ist es 50 Jahre her, dass in der Region Aachen zum ersten Mal ein Rettungseinsatz mit einem Rettungshubschrauber geflogen wurde. Seither verdanken tausende Menschen ihre Gesundheit und ihr Leben den Rettungsfliegern aus Würselen. Auf dieser interaktiven Internetseite von "medizinermagazin - Luftrettung" sind zahlreiche Geschichten, Fotos, Sounds und Filme zum Jubiläum der Luftrettung in der heutigen StädteRegion Aachen zu finden ... 

"Flap, flap - The sound of rescue"

Denkt man an die ersten Jahre der Luftrettung in der Region Aachen zurück, hat man gleich wieder den typischen Sound des alten Rettungshubschraubers "Bell UH-1D" im Ohr: "Flap, Flap - The sound of rescue." Das unverwechselbare Geräusch, wenn der Hubschrauber im Anflug war. Für alle, die den Sound lange nicht mehr genießen konnten, und für alle, die ihn noch nicht kennen: Jetzt die Lautstärke hochfahren und die Sound-Datei starten! Viel Spaß! ... 

Flap, flap - The sound of rescue
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1974

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15.08.1974
Zum Start ein Wetterfrosch im Glas
Am 15. August 1974 wurde "SAR 72" am Kreiskrankenhaus in Würselen stationiert und startete erstmals zu Einsätzen im Kreis Aachen und darüber hinaus. Als Geschenk zum Start gab es einen Plüsch-Wetterfrosch im Glas - noch heute sind die Wetterverhältnisse entscheidend dafür, ob ein Rettungshubschrauber starten kann oder nicht. Der Frosch stand bis zuletzt im Kommando in Würselen am Mauerfeldchen ...

 

Albert Willekens: Pionier und geistiger Vater

Er war Pionier in Sachen Luftrettung, geistiger Vater und engagierter Begleiter des Würselener Rettungshubschraubers: Diplomverwaltungswirt Albert Willekens. Der Leiter des "Amtes für Zivilschutz" beim Kreis Aachen erkannte Anfang der siebziger Jahre, dass die Patientin oder Patient bei einer schweren Erkrankung oder Verletzung nicht in jedem Fall zum Arzt, sondern der Arzt zu dem Erkrankten oder Verletzten gebracht werden sollte. Die Stationierung mehrerer Notarzt-Einsatzfahrzeuge im Kreis Aachen war damals nicht machbar. Also entschied sich Willekens für die Hubschrauber-Lösung und fand damals seine Partner in der Luftwaffe der Bundeswehr, bei den Hilfsorganisationen und in der Abteilung für Anästhesiologie am Kreiskrankenhaus Marienhöhe in Würselen. Der Träger des "Bundesverdienstkreuzes am Bande" starb 2013 im Alter von 90 Jahren. 
 

Eigener Rettungshubschrauber für Region Aachen

In der Region Aachen gab es vor 1974 keine Luftrettung. Der nächste Rettungshubschrauber stand in Köln. 1974 berichtete der Kölner Regierungspräsident, dass die Kölner Maschine im Jahr vorher zu rund 700 Einsätzen gerufen worden war. Dabei sei der Einsatz des Rettungshubschraubers für nahezu 100 Menschen lebensrettend gewesen.

Durch einen "Informationsbrief" kommt das Projekt in Gang
In einem "Informationsbrief für den Kreistag des Kreises Aachen" schrieb Albert Willekens im März 1974, es sei nicht einzusehen, dass Notfallpatienten im westlichen Teil des Regierungsbezirks Köln den Vorteil der schnellen Hilfe nicht haben sollten, nur weil sie außerhalb des Aktionsradius des Kölner Rettungshubschraubers verunglückten. Es sei doch einmal zu überlegen, ob das Personal der SAR-Bundeswehrstaffel auf dem Fliegerhorst in Nörvenich nicht durch zivile Ärzte verstärkt werden könnte, so dass von dort aus auch Verletzte am Unfallort versorgt und gegebenenfalls abtransportiert werden könnten.

Treffen im Kreiskrankenhaus Würselen
Der Artikel sorgte für großes Aufsehen. Auch die Presse griff die Idee und die Diskussion über einen Rettungshubschrauber für die Region Aachen auf. Über das "Verteidigungskreiskommando" in Aachen nahm die Kreisverwaltung Kontakt mit dem Bundesverteidigungsministerium auf. Am 11. Juli 1974 trafen sich dann Vertreter des Kreises, des Kreiskrankenhauses und der Bundeswehr zu einem Gespräch. Einer mündlichen Zusage der Bundeswehr, eine "Bell UH-1D" in Würselen zu stationieren, folgte Anfang August 1974 ein schriftlicher Vertrag und schon am 15. August 1974 die feste Stationierung des Rettungshubschraubers. 

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Die Bundeswehr

Die Bundeswehr war die erste Institution, die für die Luftrettung im Kreis Aachen die fliegerische Besatzung und den Hubschrauber stellte. Die Crews gehörten zum Fliegerhorst in Nörvenich. Ende der neunziger Jahre wurde entschieden, dass sich die Bundeswehr aus der Primär-Luftrettung in Deutschland zurückzieht und ihre Luftrettungszentren aufgibt, um sich anderen Aufgaben zu widmen. Heute gibt es mit Nörvenich, Holzdorf und Niederstetten noch drei Bundeswehr-Kommandos, die SAR-Hubschrauber betreiben. Vorrangige Aufgabe ist die Suche nach vermissten oder überfälligen Flugzeugen und ihren Besatzungen im Rahmen des ICAO-Auftrags. Außerdem sind die Hubschrauber für den Transport von akut erkrankten oder verletzten Soldaten gedacht. Sind keine anderen Aufgaben zu erfüllen, können die SAR-Hubschrauber im Rahmen der "Dringenden Nothilfe" für Einsätze im zivilen Rettungsdienst gerufen werden, für Primäreinsätze, Sekundäreinsätze, Windeneinsätze und andere Situationen. Die Hubschrauber können über die SAR-Leitstelle RCC angefordert werden. 

 

"Rotoren, Rettung, Rückblicke" - Film Teil 1

In Teil 1 des Films von Christian Hermanns wird die Entstehung der Luftrettung im Kreis Aachen beschrieben.
 

Die Crew von "SAR 72"

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Die Besatzung von "SAR 72" war immer vierköpfig: Neben der Notärztin oder dem Notarzt gehörten dazu der Pilot und der Bordtechniker der Bundeswehr sowie der Rettungssanitäter - später Rettungsassistent - von einer der beteiligten Hilfsorgansiationen.

 

Dr. Helmut Birmanns: Der zweite Pionier

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Neben Albert Willekens war Dr. Helmut Birmanns der zweite Pionier für die Luftrettung im früheren Kreis Aachen. Während sich Willekens um die Organisation der Luftrettung kümmerte, hat Birmanns die medizinischen Fragen geklärt. Dr. Helmut Birmanns war Chefarzt der Anästhesie im damaligen Kreiskrankenhaus Würselen und der erste Anästhesist im Großraum Aachen überhaupt. Als der Rettungshubschrauber in Würselen stationiert wurde, baute er eine Mannschaft von Hubschrauber-Notärztinnen und -Notärzten auf und flog selbst bei unzähligen Einsätzen als Notarzt mit. Auch er wurde für sein Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. 
 

1984

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Das Rhein-Maas-Klinikum

Die Notärztinnen und Notärzte früher auf dem "SAR 72" oder heute an Bord von "Christoph Europa 1" sind erfahrene Anästhesistinnen und Anästhesisten aus dem Krankenhaus Würselen, das einst Kreiskrankenhaus und dann "Medizinisches Zentrum Kreis Aachen" hieß und heute den Namen "Rhein-Maas-Klinikum" trägt. Anästhesisten sind besonders vertraut mit Kreislaufstabilisierung, Beatmung, Schmerztherapie und anderen Fähigkeiten, die im Rettungsdienst speziell benötigt werden. Die Ärztinnen und Ärzte der heutigen "Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin" fliegen nicht nur auf dem Hubschrauber mit, sondern fahren auch Schichten mit dem Notarzt-Einsatzfahrzeug oder arbeiten sonst auch im Operationssaal bei Narkosen oder auf der Intensivstation bei der Versorgung schwerkranker, schwerverletzter oder operierter Patienten.

Sie zogen an einem Strang
Der Chefarzt der Abteilung für Anästhesie am Kreiskrankenhaus Würselen, Dr. Helmut Birmanns (links) und der Leiter des Amtes für Katastrophenschutz im Kreis Aachen, Albert Willekens, hatten die Luftrettung in der Region Aachen zusammen aufgebaut. Der leidenschaftliche Anästhesist und Notarzt sowie der engagierte Verwaltungsmann zogen in Sachen Rettungshubschrauber über viele Jahre gemeinsam an einem Strang.

 

"Rotoren, Rettung, Rückblicke" - Film Teil 2

In Teil 2 des Films wird die Bedeutung der Luftrettung im Kreis Aachen beschrieben.
 

Neben Primär- auch Sekundäreinsätze
Neben den Primäreinsätzen zur Versorgung und zum Transport von Akut-Erkrankten oder Schwerverletzten gehören auch Sekundäreinsätze seit den ersten Einsatztagen des Würselener Rettungshubschraubers zum Einsatzspektrum. Dabei werden Patienten von einem in ein anderes Krankenhaus gebracht, in der Regel von einer Klinik mit weniger Behandlungsmöglichkeiten in eine Klinik der Maximalversorgung. Hier wird Ende der achtziger Jahre eine Patientin mit "SAR 72" aus dem Kr
ankenhaus Schleiden verlegt.

 

04.05.1989
Absturz in Stolberg
Am Abend des 4. Mai 1989 wird "SAR 72" zu einem Verkehrsunfall nach Stolberg-Donnerberg gerufen. Bei der Landung in der Nähe der Einsatzstelle streift die Maschine mehrere Bäume und stürzt etwa drei Meter ab. Die Besatzung kommt mit leichten Verletzungen und dem Schrecken davon. Der ehemalige Rettungsassistent Hein Dewitt erinnert sich im Interview mit "medizinermagazin - Luftrettung" an das Unglück ...

 

14.08.1989
Statistik zu den Einsätzen in den ersten Jahren
Der Mitbegründer der Luftrettung im Kreis Aachen, Albert Willekens, war zeitlebens für den Würselener Rettungshubschrauber da. Auch nach seiner Pensionierung widmete sich der frühere Leiter des "Amtes für Katastrophenschutz" beim Kreis Aachen weiter der Rettungsfliegerei. In seiner persönlichen Festschrift zum 15-jährigen Bestehen der Luftrettung ist diese Statistik zu den Einsatzzahlen zu finden, die mit Zeichenstift und Schreibmaschine angefertigt worden war. 1987 stellte "SAR 72" demnach mit 1234 Einsätzen einen Rekord auf. Gestartet war die Luftrettung im Gründungsjahr mit 97 Einsätzen. 

 

"Rettung aus der Luft": Reportage über "SAR 72" - 1990

Teil 1
 

Teil 2
 

Teil 3
 

1994

Einsätze bis zum Sonnenuntergang
Der Rettungshubschrauber in Würselen fliegt von morgens 7.00 Uhr bis zum Sonnenuntergang. Früher wurden die Notärztinnen und Notärzte in der Nacht dann mit dem Notarzt-Einsatzfahrzeug (NEF) gefahren. Der Wagen stand lange Zeit am früheren Krankenhaus Bardenberg. Anfang der neunziger Jahre wurde das Fahrzeug dann am damaligen Kreiskrankenhaus stationiert. Heute sind in der StädteRegion Aachen rund um die Uhr drei Notarzt-Einsatzfahrzeuge mit den Standorten Würselen, Eschweiler/Stolberg und Simmerath einsatzbereit. Zusätzlich fliegt "Christoph Europa 1" weiterhin von morgens bis zum Sonnenuntergang, 365 Tage im Jahr ...

18.06.95
Explosion an einer Tankstelle in Eynatten
Für Ost-Belgien ist es einer der verheerendsten Unfälle der vergangenen Jahrzehnte: Am 18. Juni 1995 kommt es in Eynatten nahe der deutschen Grenze im Restaurant einer Tankstelle zu einer Explosion und anschließend zu einem Feuer. 16 Menschen sterben, mehrere weitere werden verletzt. Auch "SAR 72" wird zu Hilfe gerufen. Der ehemalige Rettungsassistent Hein Dewitt erinnert sich an den Einsatz ...

1996

Umzug nach Merzbrück
Im Jahr 1996 bekommt der Würselener Rettungshubschrauber ein neues Zuhause. Seit dem ersten Einsatztag 1974 hatte er am Krankenhaus in Würselen gestanden. Ab jetzt startet er vom Flugplatz Würselen-Merzbrück aus. Schärfere Auflagen und Lärmbeschwerden hatten dazu geführt, dass die Maschine umziehen musste.

 

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1998

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1. März 1998
"Christoph Europa 1" übernimmt
Am 1. März 1998 hat die ADAC-Luftrettung mit ihrem Hubschrauber "Christoph Europa 1" die Luftrettung in der Region Aachen übernommen. Der besondere Name soll laut ADAC-Luftrettung verdeutlichen, dass Hubschrauber in grenznahen Gebieten vor Landesgrenzen nicht halt machen und auch Patienten im nahen Ausland versorgen. 2024 gibt es fünf Rettungshubschrauber mit diesem Zusatz im Funkrufnamen.

"Rotoren, Rettung, Rückblicke" - Film Teil 3

In Teil 3 des Films geht es um die Übernahme der Luftrettung in der StädtRegion Aachen durch den ADAC-Luftrettung.
 

Rettung über Grenzen hinweg
Einsätze in Belgien und in Holland: Seit Beginn der Luftrettung in der Region Aachen gehören sie zum Einsatzalltag. Seit 1975 wird die Zusammenarbeit mit den belgischen Rettungsdiensten und Krankenhäusern gepflegt. Kurze Zeit später wurde auch die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen in den Niederlanden verstärkt. Eine Verlegung vom Krankenhaus Eupen in Belgien in das Uniklinikum nach Maastricht in den Niederlanden ist dementsprechend heute Routine - und vorbildliches europäisches Zusammenleben!

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19.04.98
Einsatz in Baesweiler

"Christoph Europa 1" fliegt pro Jahr viele hundert Einsätze. Dabei machen Unfälle im Verkehr, zu Hause oder in der Freizeit nur einen geringen Teil aus. Meistens geht es bei den Einsätzen um internistische oder neurologische Notfälle. Hier ein Beispiel für einen neurologischen Notfall in Baesweiler in der StädteRegion Aachen mit anschließendem Transport in das Krankenhaus Bardenberg, das 2018 endgültig geschlossen wurde ...


 

Die StädteRegion Aachen

Die Städteregion Aachen sowie die Stadt Aachen, die Kreise Düren und Heinsberg, der Rhein-Erft-Kreis mit den Städten Bedburg und Elsdorf sowie der Kreis Euskirchen mit Blankenheim, Dahlem, Hellenthal, Kall, Mechernich, Nettersheim, Schleiden und Zülpich bilden die Trägergemeinschaft für den Betrieb des Rettungshubschraubers „Christoph Europa 1“.  Die Städteregion Aachen ist als Kernträger mit den Aufgaben betraut, die sich aus dem Betrieb und dem Einsatz des Rettungshubschraubers ergebenden. Standort des Rettungshubschraubers „Christoph Europa 1“ ist Würselen.

Regelmäßiger Einsatzbereich des Hubschraubers sind das Gebiet der Städteregion Aachen sowie die Stadt Aachen, die Kreise Düren und Heinsberg, die Städte Bedburg und Elsdorf und die Städte und Gemeinden Blankenheim, Dahlem, Hellenthal, Kall, Mechernich, Nettersheim, Schleiden und Zülpich. Zum Einsatzbereich gehören außerdem auch angrenzende Gebiete in Belgien und in den Niederlanden. 

 

2004

18.04.2003
Kufenrettung trainieren

Am Blausteinsee in Eschweiler wird mit "Christoph Europa 1" die Kufenrettung getestet und trainiert. Dabei schwebt der Hubschrauber knapp über der Wasseroberfläche, damit Notarzt und Rettungsassistent einen Ertrinkenden aus dem Wasser ziehen können. 

 

10.09.2004
Festakt zum Dreißigjährigen
In der Mehrzweckhalle des damaligen "Medizinischen Zentrums Kreis Aachen" in Würselen wird am 10. September 2004 das dreißigjährige Bestehen der Luftrettung im Kreis Aachen gefeiert. Mit dabei sind Gäste aus dem In- und Ausland und auch viele Ehemalige, die sich noch gut an den Start der Luftrettung erinnern können. In Talkrunden auf der Bühne schildern sie ihre Erlebnisse. Hier dazu eine Slide-Show ...

 

Poster zum 30-jährigen Bestehen der Luftrettung

Die Hilfsorganisationen

Während die Piloten von "Christoph Europa 1" von der ADAC-Luftrettung und die Ärztinnen und Ärzte aus der "Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin" des Rhein-Maas-Klinikums kommen, werden die Notfallsanitäterinnen und -sanitäter vom Deutschen Roten Kreuz in der StädteRegion Aachen gestellt. Es handelt sich um Kolleginnen und Kollegen, die seit vielen Jahren im Rettungsdienst arbeiten, sehr erfahren sind und beim ADAC eine zusätzliche Ausbildung bekommen haben. Bis in die neunziger Jahre machten auch Rettungssanitäter und Rettungsassistenten des Malteser-Hilfsdienstes und der Johanniter Unfall-Hilfe Dienst auf dem Rettungshubschrauber. Auch der belgische "100-Dienst" aus Eupen schickte über viele Jahre Rettungssanitäter für den Hubschrauber nach Würselen.

28.05.2004

Ein normaler Einsatztag mit "Christoph Europa 1"

 

18.05.2011
50.000. Einsatz

Am Abend des 18. Mai 2011 steigt der Würselener Rettungshubschrauber zu seinem 50.000. Einsatz auf - die Einsätze von "Christoph Europa 1" und "SAR 72" zusammengerechnet. Bei über der Hälfte der Alarme geht es um internistische oder neurologische Erkrankungen. Verkehrsunfälle machen etwa acht Prozent aller Einsätze aus.
 

2014

07.12.2020
Endgültiger Abschied von der "Huey"
2020 heißt es endgültig Abschied nehmen von der "Huey", mit der die Luftrettung in der Region Aachen einst begonnen hatte. Beim Heer, das inzwischen den SAR-Dienst in der Bundeswehr übernommen hat, wird der neue Hubschrauber H 145 eingeführt. Auch "SAR 41", der seit Jahrzehnten in Nörvenich als Bundeswehr-Rettungshubschrauber steht, ist jetzt ein Hubschrauber dieses Modells.

 

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13.07.2021
70.000-mal alarmiert worden
Am 13. Juli 2021 wird der Rettungshubschrauber aus Würselen zu seinem 70.000. Einsatz alarmiert. "Christoph Europa 1" fliegt auch diesmal zu einem internistischen Notfall.

 

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15.07.2021
Hochwasser-Katastrophe: Patienten retten
Auch bei der Hochwasser-Katastrophe Mitte Juli 2021 ist "Christoph Europa 1" im Einsatz. Unter anderem müssen Patienten aus dem Krankenhaus der überfluteten Stadt Eschweiler in Sicherheit gebracht werden. Foto: ADAC-Luftrettung.

 

2024

01.01.2023
Fast fünfmal pro Tag im Einsatz
Die ADAC-Luftrettung veröffentlicht die neue Statistik zu den Einsätzen ihrer Rettungshubschrauber. Im Jahr 2022 wurde "Christoph Europa 1" 1770-mal gerufen. Damit ist Würselen die Station mit den achtmeisten Einsätzen in der Flotte der ADAC-Rettungshubschrauber.

 

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21.02.24
Später Einsatz
"Christoph Europa 1" fliegt von morgens 7.00 Uhr, spätestens aber ab Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang - und bei Bedarf natürlich auch mal länger! Am Abend des 21. Februar 2024 wurde der ADAC-Rettungshubschrauber zum Marienhospital nach Aachen gerufen. Von dort wurde ein Patient in die Universitätsklinik Bonn geflogen - schnell und schonungsvoll. Foto: Richard Derichs.

 

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15.08.2024
Jubiläum "50 Jahre Luftrettung"
Am 15. August 2024 feiert die Luftrettung in der StädteRegion Aachen - früher Kreis Aachen - ihr 50-jähriges Bestehen.

 

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Der Blick in die Zukunft
Die Luftrettung könnte in den nächsten Jahren deutlich an Bedeutung gewinnen, auch in der StädteRegion Aachen. Längst erprobt die ADAC-Luftrettung den Einsatz von Volocoptern zum schnellen Transport der Notärztinnen und Notärzte, besonders in entlegenen Gebieten. Im Zuge der Krankenhaus-Reform könnte die Luftrettung aber auch noch für die Verlegung von Patienten zwischen den Krankenhäusern wichtiger werden. Foto: ADAC-Lufrettung.

 

Quellen: Die meisten Fotos und die Filme auf dieser Seite stammen aus der Sammlung Hermanns. Bei allen anderen Bildern und Abbildungen dankt die Redaktion den Urhebern und Fotografen für die freundliche Überlassung!
 

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